Beschaulichkeit statt Hektik und Stress – in den Manufakturen auf der Schwäbischen Alb
Im September eröffnete als eine der ersten Manufakturen ‚Emmas Springerle in dem 72 Hektar umfassenden Alten Lager, Teil des einstigen Truppenübungsplatzes Münsingen. Das weitläufige Gelände mit Park und Gebäudekomplexen steht unter Denkmalschutz. Die Kasernenanlage, 1895 vom württembergischen König Wilhelm II erbaut, ist seit neuestem unter dem Namen albgut zum Manufaktur- und Kulturort geworden.
Im Frühjahr lockt die Weinregion mit blühenden Mandelbäumen, verliebten Storchenpärchen und unterschiedlichen Osterbräuchen.
Überleben im Schwarzwald
Das Szenario: Motorschaden am Polarkreis – die Expedition muss zu Fuß weiter.
Auf dem Eisberg bei Nagold sind die Spuren der Zivilisation allgegenwärtig. Doch beim Survival Training – nur wenige Meter entfernt – stört das keinen. Der Wind fegt über die Kuppe und obwohl die Sonne alles gibt, behält die klirrende Kälte die Oberhand. Die Teilnehmer des Camps haben sich gut eingepackt. Seit der Einführung ist klar: Eine Forschungsreise am Polarkreis ist kein Spaziergang...
Ein Wochenende ist zu kurz für all die Möglichkeiten, die die Region bietet – ein paar Highlights:
Im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen kann man sich seine eigene Kuckucksuhr gestalten und bauen – die noch mehr kann als den weltbekannten Vogelruf.
Seit 2015 ist wieder etwas los in der Schaffhauser Säge. Dort hämmert, sägt und bohrt Josche Frankenberger in seiner Erlebniswerkstat während seiner Kreativkurse.
Steinadler, wie Asul, die in der Falknerei Galina in Malbun im Fürstentum Liechtenstein lebt, sind Luftakrobaten und Überlebenskünstler. Sie begleitet den Falkner Norman Vögeli auf Wanderungen rund um den Sareis.
Unterwegs auf dem Premium Wanderweg ‚der Teinacher‘. Der Natur ganz nah - Quellen, Wälder und Höhen. Eine Wanderung im Nordschwarzwald.
Bevor es über die Alpen nach Italien geht, wird noch ein letztes Mal geprobt. Die beiden Ziehmütter Corinna Esterer und Anne Schmalstieg sitzen mit den 31 schwarzen Jungvögeln auf der Wiese beim Waldrapp Camp in Hödingen. Mit ihren zitronengelben Shirts sind sie schon von weitem zu erkennen.
Die Schatten der Fichten und Tannen auf dem Sommerberg werden länger. Es ist kurz nach 19 Uhr und die Besucher des Rossini Festivals schlängeln sich an den Stationen und Hindernissen des rund 1,2 Kilometer langen Pfades über den Baumwipfeln in Richtung Aussichtsturm. Der Weg verläuft bis zu 20 Meter über dem Waldboden und die Perspektive auf die Baumspitzen und darüber hinweg ist grandios...
Sonntag Morgen 9:00 Uhr, wir treffen uns in Weil der Stadt mit dem Ziel `Grünhütte´, hoch oben zwischen Bad Wildbad und Kaltenbronn. Die Motivationen sind unterschiedlich, Vorbereitung auf eine Alpenüberquerung, auf den Albstatt Bike Marathon oder einfach nur, um den legendären Blaubeer Pfannkuchen zu genießen.
Die Äste der Bäume bewegen sich hin und her, ihre Blätter tanzen im Wind und der Mond zaubert immer neue Muster ins Zeltinnere. Am Himmel funkeln die ersten Sterne. Bei jeder Drehung im Schlafsack schaukelt auch das Zelt, denn es hängt über dem felsigen Canyon des Murgtals. Man fühlt sich wie in einer Hängematte. Allerdings hat das Baumzelt ein Dach – es ist wie Camping in der Luft.